Mit dem FUJIAMA NIGHTCLUB hat Morris Perry das perfekte Gefäß für viele seiner Projekte und Leidenschaften gefunden: für Showproduktionen auf höchstem Niveau – mit Musik, Tanz oder Theater. Ein kreatives Entertainment Konzept, das etablierten Künstlern ebenso eine Bühne bietet wie dem talentierten Nachwuchs.

Das Konzept entspricht einer Dinner Theater Revue Show in der Atmosphäre eines amerikanischen Jazz Nightclubs. Den Gästen wird eine Show mit Musik und Performances geboten. Sie können Getränke an der Bar bestellen und werden mit kleinen, erstklassig zubereiteten Tapasgerichten verwöhnt, die die kulinarische Vielfalt Neuköllns widerspiegeln.

Junge Talente erhalten in der Show die Chance, zusammen mit professionellen KünstlerInnen auf der Bühne zu stehen. Ihren Auftritt studieren sie in enger Zusammenarbeit mit den Profis ein. Sie können in intensivem Coaching ihr musikalisches und darstellerisches Können anwenden und vertiefen, und stellen es später im Licht der Scheinwerfer unter Beweis. Der gemeinsame Auftritt mit ihren LehrerInnen wird eine prägende Erfahrung sein und ihre künstlerische Entwicklung nachhaltig fördern. In der Show werden die unterschiedlichsten Kunstformen zusammengeführt, Grundlage dabei ist der Jazz. Er steht für das Unkonventionelle, Unangepasste und Widersprüchliche – er ist frei, dynamisch, experimentell, improvisatorisch, rhythmisch und großstädtisch, kulturell anspruchsvoll – und dennoch unterhaltend. Ein Ausdruck für das, was tagtäglich in Neukölln passiert: multiethnisches Zusammenleben, Kreativität, Integration und Lebensfreude, aber auch Ausgrenzung, Arbeitslosigkeit, Gewalt und Armut. Damit steht Neukölln auf einer Ebene mit Orten, an denen der Jazz seinen Ursprung hatte: Harlem, Detroit, Chicago, Memphis. Gerade bei den jungen Menschen in Neukölln soll ein neues Interesse am Jazz geweckt werden.

Die Show ist speziell für den Neuköllner Kiez konzipiert: Die Atmosphäre der Umgebung rund um den „Heimathafen“ vermittelt den Eindruck eines Mini-Broadways – Theater, Opernhaus, Läden, Cafés und Restaurants. Die jungen Talente werden vorwiegend aus den Musikklassen der Musikschule Neukölln, aber auch durch öffentliche „Castings von der Straße“ rekrutiert.

CONCEPT

Der FUJIAMA NIGHTCLUB soll unterhalten, aber natürlich auch dem Bezirk dienen – den Menschen, die dort leben. Unsere Produktionen werden im Bezirk kreative Jobs schaffen oder sie zu erhalten helfen. Unsere multikulturellen Produktionen sollen die Menschen im Bezirk erreichen, die Talente junger Leute kultivieren und fördern, ihnen die Möglichkeit geben, sich kreativ mit ihrem Leben auseinanderzusetzen – eine Alternative zu den Widrigkeiten und der Gewalt der Straße. Eine werteschaffende Kultur.

Geplant sind zunächst vier weitere Originalproduktionen des FUJIAMA NIGHTCLUBS von Herbst 2012 bis Frühjahr 2013 in Cooperation mit Heimathafen und Musikschule Neukölln.

VISION

Der FUJIAMA NIGHTCLUB ist ein Gefäß, das entlang seines grundlegenden Konzepts erweitert werden kann: neben Musik- und Theaterproduktionen sind auch Partys denkbar, Modeshows lokaler Designer, Schauspielproduktionen, Lesungen, Konzerte, Comedy und Events. Der multikulturelle Austausch kann auch mit anderen Ländern stattfinden. Neuköllner Künstler als Botschafter eines weltoffenen, kulturinteressierten Deutschlands.

Aber auch die Ausbildung von Künstlern soll in Zukunft Teil des Konzepts sein: Tanz-, Musik- und Gesangskurse, regelmäßige Workshops.

Und das an einem Ort, der Atmosphäre bietet. Eine Fabriketage mit hohen Decken und mit Industrieflair? Ein renovierter Altbau, ein Rohdiamant, der gut poliert wird? Er sollte eine Art Off-Charakter haben, wie das New Yorker Harlem in den 20ern oder der „Off-Broadway“ heute. Er soll Publikum aus Bezirken wie Ku’Damm oder Mitte anziehen, für die es schick ist, nach Kreuzberg oder Neukölln zu kommen. Es soll ein Ort sein, an dem sich Restaurant und Theater den Platz teilen. Es soll zusätzliche Räume geben, für Proben, Training, Requisiten, Kostüme.

Der Spielort soll zur Perle der Nachbarschaft werden, für die Menschen, die dort wohnen – und er soll Touristen gleichermaßen anziehen. Er soll die Unterschiedlichkeit der Kulturen widerspiegeln, der Galerien, Shops und Cafés der Umgebung. Ein herausragender Ort für Neukölln, ein Ort des innovativen Theaters, der Unterhaltung, der Mode, ein Ort für die Musiker und Talente des Bezirks.

PROFIL

Morris Perry gehört zu den profiliertesten Show-Theater Regisseuren und Choreographen Berlins. Seit Jahren arbeitet er für das bekannteste und ausgefallendste Dinner-Theater Deutschlands: Pomp Duck & Circumstance, das nach Standorten in Berlin und Stuttgart derzeit in Gala Shows überall in Deutschland zu sehen ist.

Namhafte Unternehmen Deutschlands haben Morris Perry als Regisseur und Choreograph für ihre Firmenevents engagiert: Daimler, Deutsche Telekom, Esprit, Kärcher oder Steiff. Morris Perry ist extrem vielseitig: so choreographiert er regelmäßig in großen Kinoproduktionen, zuletzt in der Blockbuster Neuverfilmung von „Die drei Musketiere“ mit Christoph Waltz und Orlando Bloom, aber auch in eher stillen Produktionen wie dem Film „Rosenstraße“ von Margarethe von Trotta.

Als Sänger, Tänzer und Entertainer stand er selber auf vielen Bühnen, absolvierte Show-Programme auf Galas und in zahlreichen Theaterproduktionen. Als Lehrer gibt er sein umfangreiches Wissen konsequent weiter, in Workshops oder in festen Lehrtätigkeiten an vielen Musikschulen Berlins.

Mit dem FUJIAMA NIGHTCLUB konnte Morris Perry ein lang gehegtes Projekt realisieren: ein Show-Programm, das den vielen großartigen Künstlern und neuen Talenten seines Heimat-Kiezes Neukölln eine Bühne bietet. Eine Community Theater Show, die an die große Tradition eines Cotton Clubs in New York anknüpfen soll.

Morris Perry stammt aus Detroit, Michigan. Seine Ausbildung erhielt er an einer der weltweit renommiertesten Schule für Tanz und Musik, der Juilliard School in New York. Dort hatte er auch sein eigenes Filmdebut: im Dance Klassiker „Saturday Night Fever“. In Deutschland war er zunächst mit André Hellers Show „Flick-Flack“ auf Tour. Es folgten Gastauftritte in diversen Fernsehshows von ARD, ZDF, SAT 1, MTV und Viva. Sein Single Debüt „Double Feature“ kam 1997 mit der ersten CD in die deutschen Music Charts.

.